Aktuelles


Das Kollegium in Schallstadt (Außenstelle der Jengerschule) freut sich mit Sponsor Rolf Disch über ausgiebige Lernmaterialien von der VRD-Stiftung zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

14. Dezember 2020
Eine runde Sache: Im Kontext der Klimahäuser in Schallstadt ermöglichen Solar­architekt Rolf Disch und VRD-Stiftung an der Schule Nachhaltigkeits­unterricht durch Sponsoring.

Den Jugendlichen an der Johann-Phillip-Glock-Schule in Schallstadt die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit nahe zu bringen – das macht richtig Sinn, dachte sich der Freiburger Architekt Rolf Disch, hatte er die Schüler*innen der neunten und zehnten Klasse doch schon vor Monaten eingeladen, unter der Leitung ihrer Kunstlehrerin Serafina Scherrmann den Bauzaun der Klimahäuser am Brandhof, der vor wenigen Tagen aufgestellt wurde, zum Thema Nachhaltigkeit künstlerisch auszugestalten.

Möglich wird dies durch die Initiative VRD-Stiftung für Erneuerbare Energien, die sich seit ihrer Gründung 1997 zum Ziel gesetzt hat, im Bildungsbereich Kinder und Jugendliche sowie deren erwachsenes Umfeld mit der Energiewende vertraut zu machen. Sage und schreibe 16 Materialboxen mit Arbeitsblättern, Lehrerhandreichung, USB-Stick, Lernspielen, Experimenten, Modulen für Fachunterricht, Verbundfächer und AGs wurden so in Kooperation mit Wissenschaftlern entwickelt und in einer Behindertenwerkstatt liebevoll hergestellt. Anschließend wurde das Material durch staatliche Stellen geprüft und freigegeben. Das Ergebnis: Eine Jahresübersicht mit fünf Unterrichts­modulen, die auch separat angewandt werden können; ein insgesamt flexibles wie schön aufbereitetes Infomaterial, das für Jugendliche und Lehrer einen großen Gewinn darstellt.

Diese werden den Schulen zum Material-Selbstkostenpreis dauerhaft überlassen, häufig gesponsert durch Partner der VRD-Stiftung ­– wie eben jüngst durch Rolf Disch, der sich zur Hälfte an den Kosten der VRD-Materialboxen beteiligt hat und nun in der Schule in Schallstadt (Außenstelle der Jengerschule Ehrenkirchen) im Beisein von Rektor Jürgen Weismann der Außenstelle in Schallstadt, Kunstlehrerin Serafina Scherrmann und weiteren Kolleg*innen der Übergabe durch den Geschäftsführer der VRD-Stiftung, Georg Eysel-Zahl, beiwohnte.


16. November 2020
Den Klimahäusern Schallstadt beim Wachsen zusehen …
Vergleichsweise niedrige Preise – trotz hoher Qualität und innovativer Technik

Im August hat der erste Bagger seine Zähne ins Erdreich der Schallstadter Weiermatten gegraben; dort, wo vier aneinandergereihte Klimahäuser als Schallschutzriegel die dahinter entstehende Ortsmitte gegen das bereits bestehende Gewerbegebiet abschirmen werden. Mittlerweile lässt die Baustelle bereits deutliche Konturen erkennen. Die Rohbauarbeiten am Erdgeschoss haben begonnen, man kann den Plusenergie-Klimahäusern regelrecht beim Wachsen zusehen.

Es ist jedoch keine gewöhnliche Baustelle, da hier viele klimatechnische Neuerungen von Anbeginn an mitbedacht werden. Angefangen bei der emissionsfreien Tiefgarage, in der ausschließlich Elektro-Fahrzeuge – also keine Verbrennerfahrzeuge – Platz finden werden; mit einem Anschluss für elektrische Ladestationen an allen Stellplätzen. Oder das innovative „Kalte Nahwärmenetz“ der Energiedienst AG, das weitere der neuen Gebäude der Schallstadter Ortsmitte mitversorgen wird. Und natürlich ist beim Solar-Architekten die Sonne ausschließliche Energiequelle für Wärme, Strom und Mobilität.

„Beim bezahlbaren Wohnen muss man die Mobilität mitbedenken“, so Rolf Disch. „Die Reduktion von KFZ-Stellplätzen, vor allem in Tiefgaragen, spart große Summen. Wir stellen mit Car- und Bike-Sharing die notwendige Mobilität zur Verfügung. Zahlreiche Wohnungskäufer haben sich darauf eingelassen und sagen uns, bei dieser Wohnung könne man endlich das Auto abschaffen. Oder wenigstens den Zweitwagen. Das spart mindestens 500 € im Monat.“


Der besondere „Spatenstich“ für die Plusenergie-Klimahäuser in Schallstadt

30. April 2020
Ein besonderer „Spatenstich“ für die Plusenergie-Klimahäuser in Schallstadt

Kein großer Bahnhof, anwesend waren nur Schallstadts Bürgermeister Jörg Czybulka und Architekt Rolf Disch, gleichzeitig Geschäftsführer des Bauträgers Solarsiedlung GmbH, als ein symbolischer Startschuss für die Klimahäuser in Schallstadt feierlich begangen wurde. Keine Presse, keine Bürger, keine Firmenvertreter: darauf muss in Corona-Zeiten verzichtet werden. Und so reihten sich auch nicht, wie üblich, ein halbes Dutzend Protagonisten mit Schaufeln auf, um Sand in die Luft zu werfen, sondern es wurde ein anderes Zeichen gesetzt: Frei nach Luther und Hoimar von Dithfurth wurde als Symbol der Hoffnung ein Apfelbäumchen gepflanzt. „Corona ist eine Weltkrise wie der Klimawandel. Bei Corona sehen wir, dass wir kollektiv energisch handeln können. Das muss auch beim Kampf gegen die Klimakrise so werden“, so Rolf Disch. Das eigentliche Hoffnungszeichen ist das entstehende Gebäude selbst. Es steht für solare Energieerzeugung vor Ort und Komplettversorgung aus Erneuerbaren Energien: mit der Sonne über Schallstadt! Ohne Kohlestrom, ohne Erdgas aus Russland oder Amerika, ohne Öl aus Arabien - und mit einer umweltfreundlichen Mobilität mit Elektromobilen, E-Car- und E-Bike-Sharing, die über die Plusenergie-Klimahäuser hinaus der ganzen Nachbarschaft zugutekommen.


Baugruppen-Projekt "Futur2" in den Gutleutmatten

19. Februar 2018
Höchstes Massivholz-Gebäude Baden-Württembergs

Mit sechs Geschossen wird das Baugruppen-Projekt  „Futur2“ in den Gutleutmatten das höchste Massivholzgebäude des Landes Baden-Württemberg. In diesen Tagen kann man beobachten, wie die Holzkonstruktion des vom Solararchitekten Rolf Disch und vom Statikbüro Andreas Wirth (Freiburg) geplante, von der Zimmerei Steiger& Riesterer (Staufen) ausgeführte Gebäude fertiggestellt wird. Das Gebäude wird in KfW-Effizienzhaus-40-Bauweise erstellt, mit thermischen und elektrischen Solaranlagen. Auf dem Grundstück von 1.131 m² Fläche entstehen 21 Wohnungen mit insgesamt ca. 1.320 m² Wohnfläche, davon dreizehn Eigentums- und acht Mietwohnungen. Das Dach wird begrünt, der Dachgarten gemeinschaftlich genutzt. Die Baugruppe ist inspiriert vom Nachhaltigkeits-Aktivisten Harald Welzer und benennt sich nach dessen Stiftung „Futur2“: vollendete Zukunft – jetzt schon verwirklichen, was andere noch für utopisch halten…


01. November 2017
Rolf Disch bei National Geographic

Der internationale Fernsehsender National Geographic Channel berichtet über den Durchbruch zum Plusenergiehaus, über Rolf Dischs Heliotrop und die Solarsiedlung. Schalten Sie ein am 1. November um 22:00 Uhr.


Die Kita in March-Neuershausen

01. September 2017
Kita nach nur fünf Monaten bezugsbereit

Es war März, bereits im September sollten mehrere Kinder zusätzlich in die Kita von March-Neuershausen bei Freiburg aufgenommen werden. Es blieb aber nicht einmal ein halbes Jahr Zeit für Gemeinderatsbeschluss, Planung, Genehmigung, öffentliche Ausschreibung und Bau. Die Kita wurde von Rolf Disch SolarArchitektur mit hohen Ansprüchen an Ausstattung, Bauökologie und Energieeffizienz geplant, in Massivholz und Passivhausqualität konstruiert – und konnte pünktlich zum 1. September bezogen werden.


Werkshalle der Firma Simantke

4. August 2017
Richtfest in Kornwestheim

Auf dem ehemaligen Kreidler-Areal der Stadt Kornwestheim plant Rolf Disch SolarArchitektur eine neue Werkshalle für die Firma Simantke Renn Tuning mit insgesamt ca. 2.600 m² Bruttogeschossfläche. Hocheffiziente PV-Module (300W) mit Speicher decken die Grundlast des Betriebs. Die Wärmeversorgung erfolgt über Holzpellets und im 2. Bauabschnitt über 15 Erdsonden. Die hochwertigen Holzfassaden haben elektrochrome Verglasung, die im Sommer die Wärmeeinstrahlung minimiert. Am 4. August wurde das Richtfest für den 1. Bauabschnitt gefeiert.


24. April 2017
Wann fangen wir endlich an?
Leserbrief von Rolf Disch in der Badischen Zeitung

Die Weltgemeinschaft hat in Paris einstimmig beschlossen, „…den weltweiten Temperaturanstieg auf weit unter 2°C zu begrenzen, bzw. Anstrengungen zu unternehmen, einen Anstieg auf 1,5°C nicht zu überschreiten…“ Entsprechend hat der Gemeinderat beschlossen: „Wir bauen ein Plusenergie-Quartier, das mehr saubere Energie erzeugt, als es verbraucht. Es erhält verknüpfte Netze für Strom und Wärme, entlastet durch Speichertechnologien. Das neue Quartier bleibt – bis auf wenige Ausnahmen z.B. für Elektro-Carsharing – komplett autofrei. Der Stadtteil erhält ein multimodales, elektromobiles und kommunikationstechnisch vernetztes Verkehrssystem, natürlich mit Vorrang für Fußgänger, Zweiräder und ÖPNV. Elektroautos und -fahrräder, Lastenfahrräder und viele andere attraktive und umweltverträgliche Fahrzeuge stehen allen Bewohnern zur Verfügung. Die Architektur orientiert sich am Leitbild der Suffizienz, Wohnungszuschnitte sind nicht mehr überdimensioniert und sind später flexibel anpassbar. Die Neusiedler werden Pioniere zukünftiger Mobilitäts- und Lebensformen. Durch die enormen eingesparten Kosten ist endlich eine gute Lösung für bezahlbares Wohnen möglich. Und es wird ein enormer Spielraum für eine bessere Gestaltung und eine wesentlich verbesserte Lebensqualität gewonnen. “

Das hätte ich gern gelesen. Stattdessen wird wieder kurzsichtig Wirtschaftlichkeit gegen Nachhaltigkeit ausgespielt. Der Klimawandel schreitet voran, wir haben keine Zeit mehr für solche Kurzsichtigkeiten. Wann fangen wir endlich an?

Der Link zum Leserbrief


Jörg Lange, Vorstand des CO2 Abgabe e.V.

27. März 2017
Verein für eine Nationale CO2-Abgabe gegründet

Am 27.3. 2017 haben 20 Unternehmen – darunter Rolf Disch - mit zusammen mehr als 1.600 Mitarbeitern, Vertreter von Umweltorganisationen sowie politisch interessierte Menschen den gemeinnützigen „Verein für eine nationale CO2-Abgabe“ in Freiburg im Breisgau gegründet. Die 120 Gründungsmitglieder fordern die Einführung einer nationalen CO2-Abgabe auf fossile Energieträger, also Kohle, Erdöl und Erdgas. Ohne Mehrkosten für Haushalte und Unternehmen soll die Lenkungsabgabe für einen effizienten Klimaschutz sorgen.

Weitere Informationen finden Sie hier.